"WHAT IF" erforscht tänzerisch das Spannungsverhältnis von persönlichem und gesellschaftlichem Handlungsspielraum eines jeden gegenüber der schleichenden, globalen Katastrophe Klimawandel. "WHAT IF" spielt mit artifiziellen Landschaften aus künstlichem Gesteinsobjekten, projizierten, KI-produzierten Gebirgszügen und gefilterten Naturklängen, die immer wieder auf der Bühne transformiert, konstruiert und zerstört werden. Die Performance stellt so die Frage: Was wäre, wenn wir unseren persönlichen, menschlichen Wahrnehmungsradius vergrößern könnten, wenn wir nicht in der Was-wäre,- wenn-Zeit, sondern in der Es-ist-so-Zeit leben würden? Die Performer*innen werden zu Akteur*innen der Veränderbarkeit des langsamen Fortschritts der Katastrophe und müssen ihre eigene Position zwischen aktivem Tun und passivem Nichts-Tun ausloten.
Choreografie, Performance:
Verena Kutschera, Clara Gracia, Richard Oberscheven
Licht, Dramaturgie:
Maria Huber
Sound:
Richard Oberscheven
Bühne, Kostüm:
Laila Rosato
Video-Installation:
Keren Chernizon
Produktionsleitung:
Olga Ramirez Oferil
Eine Produktion von Verena Kutschera, Clara Gracia und Richard Oberscheven, in Kooperation mit dem Künstlerkollektiv "Kunstschaffende Frankfurt". Die Wiederaufnahme (analoge Fassung) von "WHAT IF" wird gefördert durch den Fonds Darstellende Künste im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR. Mit Unterstützung durch das Theaterhaus Mitte und das ACUD-Theater.
Im März letzten Jahres war, statt der geplanten Live-Performance, ein 45-minütiger Film auf unserer Homepage zu sehen. Nun freuen wir uns auf die Bühnenfassung.
Trailer: https://vimeo.com/733056895 | Trailer#02: https://vimeo.com/765241685